• Anwaltliche Unterstützung und Vertretung bei Cybercrime-Vorfällen

    SAS Legal unterstützt und vertritt Unternehmen, Behörden und andere Organisationen anwaltlich während und nach Cybercrime-Vorfällen. Wir verfügen über juristisch-digitale Kompetenz und Notfallerfahrung.


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​Hilfe vom Anwalt nach Cybercrime-Vorfällen


Es gibt viele Formen von Internetkriminalität

Cybercrime (Internetkriminalität) umfasst die illegalen Aktivitäten mittels bzw. im und gegen das Internet. Die Bandbreite möglicher krimineller Handlungen ist groß und reicht vom "Phishing"  persönlicher Zugangsdaten bis hin zum Handel mit Menschen, Waffen und Rauschgift. Für Unternehmen nehmen besonders Betrugshandlungen im Internet im Bereich Cybercrime eine vorrangige Stellung ein.

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Unsere Notfallbereitschaft ist jederzeit für Sie erreichbar unter:

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Internetbetrug als eine Form von Internetkriminalität

Unternehmen oft geschädigt von Internetbetrug

Unternehmen sind im Zusammenhang mit Internetkriminalität häufig von Betrug (Internetbetrug) betroffen. Dabei sind die von Cyberkriminellen angewendeten Betrugsmodelle vielfälltig und es ist oft nicht einfach, gegen diese anzukommen. Unternehmen können dabei direkt oder indirekt von Internetbetrug betroffen sein. Direkt, also unmittelbar, etwa indem Zahlungen oder Waren nicht ankommen und indirekt, etwa durch Beschwerden von "vermeintlichen Kunden" im Zusammenhang mit einem gezielten Markenmissbrauch durch Cyberkriminelle. Die vermeintlichen Beschwerden von verärgerten "Kunden" belasten dabei nicht nur die Mitarbeiter des betroffenen Unternehmen, sondern auch dessen guten Ruf.


Unterschiedliche Varianten von Internetbetrug

Zu den beliebten Betrugsmaschen zählt die missbräuchliche Verwendung einer guten Marke zu kriminellen Zwecken. Eine Variante ist, dass Cyberkriminelle ein beliebtes Produkt zu so günstigen Preisen anbieten, dass eigentlich jedem klar sein müsste, dass etwas nicht stimmen kann. Trotz Zweifeln bestellen Personen die Ware und wundern sich dann darüber, dass das günstig angebotene Produkt trotz Bezahlung nie ankommt. In ihrem Ärger wenden sich Betroffene dann direkt an die "Marke" und versuchen diese mit verschiedenen Mitteln dazu zu bringen, für den Schaden aufzukommen. Eine weitere Variante ist, dass Cyberkriminelle gleich eine ganze Webseite oder ein bestimmtes Online-Produkt kopieren und auf einer beinahe perfekt kopierten Zweitseite - nur mit noch attraktiveren Konditionen - anbieten. Auch in diesem Fall kommt das Produkt oder die Leistung trotz Bezahlung natürlich nie an. Auch hier wenden sich Betroffene an die "Marke", da die Cyberkriminellen für sie nicht greifbar sind und versuchen von der "Marke" eine Erstattung ihres Schadens zu erhalten.

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Unsere Leistungsangebote im Bereich Cybercrime


Unterstützung nach Internetbetrug

Wir bieten die Erfahrung und Kompetenz, um betroffene Unternehmen in Fällen direkten oder indirekten Internetbetrugs zu unterstützen. Dabei umfasst unsere anwaltliche Betreuung auch den Umgang mit verärgerten "vermeintlichen Kunden".


Betreuung bei Data Breach

Wir Unterstützen beim richtigen Umgang mit Datenpannen und – sofern personenbezogene Daten betroffen sind – bei der Einschätzung, ob eine Meldepflicht besteht. Im Bedarfsfall beraten wir bei der Durchführung entsprechender Meldungen.


Ermittlungen und Strafanzeige

Die Zusammenarbeit mit Behörden sowie die Erstattung einer Strafanzeige sind wichtige Elemente in der Bekämpfung von Cyberkriminalität. Häufig sind Vorermittlungen nötig, um behördliche Maßnahmen anzustoßen. Wir verfügen über eigene digitale Ermittlungskompetenzen und beraten anwaltlich bei der Erstattung von Strafanzeigen.

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Weitere Beispiele für Cyberkriminalität

Identiätsdiebstahl (Phishing)

Identitätsdiebstahl (Phishing)

Phishing ist ein Kunstwort aus dem Englischen, abgeleitet von den  Begriffen password harvesting (Passwortsammeln) und fishing (Angeln). Im Rahmen des Phishing's versuchen Cyberkriminelle über mit Schadsoftware (Malware), präparierte Webseiten (Drive-by-Infection) oder gezielte Manipulations-Nachrichten via E-Mail oder Messenger (Spear-Attacks) an Informationen und vor allem digitale Identitäten zu gelangen.


Digitale Identitäten umfassen Onlinekonten oder relevante digitale Zahlungsinformationen. Dazu zählen persönliche Zugangsdaten zu E-Mail- und Messengerdiensten, E-Commerce-Daten (für Onlinebanking, zu Onlinemärkten, Handelsplattformen, Reiseportale etc.), arbeitsspezifische Informationen (z.B. für den Zugriff zu betriebsinternen Daten und Applikationen), E-Government-Zugangsdaten (z.B. für die elektronische Steuererklärungen), Cloud-Computing- und Cloud-Speicher-Daten, Kreditkarteninformationen und Zahlungsadressen.


Die erlangten Informationen nutzen Cyberkriminelle, um an weitere Daten zu gelangen, um beispielsweise auf Kosten ihrer Opfer "einzukaufen" oder um ihre Opfer (teilweise gezielt) zu schädigen.


Durch aktuell gehaltene Betriebssysteme und Software, die Nutzung von Antiviren- und anderen Schutzprogrammen, einer misstrauischen Haltung gegenüber kostenfreien oder besonders günstigen Angeboten, einem restriktiven Umgang mit der Weitergabe persönlicher Daten sowie die Vermeidung unseriöser Webseiten, einem Nicht-Anklicken von "Lockangeboten", die Nutzung von effektiven Passwörtern und weitere (oft einfache) Maßnahmen kann man sich gut vor Identitätsdiebstahl schützen.


Mehr Informationen zum Schutz vor Identitätsdiebstahl (Phishing): Bundeskriminalamt  / BSI 


Digitale Angriffe

Digitale Angriffe

Als Cyberangriffe werden gezielte Angriffe mit Störungs-, Manipulations- oder Informationsgewinnungsabsicht auf größere, für eine bestimmte Infrastruktur wichtige, Rechnernetze verstanden.


Unter digitalen Angriffen verstehen wir sämtliche digitalen Angriffe gegen einen Menschen oder eine Organisation unter der Zuhilfenahme von digitalen Mitteln oder auf digitale Komponenten des angegriffenen Ziels, egal mit welcher Absicht.


Häufige Formen von digitalen Angriffen sind falsche oder absichtlich schlechte online Bewertungen, die gezielte Verbreitung falscher Informationen, der Diebstahl von vertraulichen Daten und Informationen, aber auch Sabotagen und gezielte Belastungen. Cyber-Mobbing verstehen wir auch als eine Form von digitalen Angriffen und kann sich sowohl gegen natürliche und juristische Personen richten.


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Datendiebstahl durch Social Engineering

Datendiebstahl durch Social Engineering

Datendiebstähle durch Social Engineering bauen darauf auf, dass der Nutzer selbst (wie oft bei Cyberkriminalität) das schwächste Glied ist. Mittels geschickter (psychologischer) Manipulation werden Opfer von Social-Engineering-Angriffen dazu gebracht, ihre eigene digitale Sicherheit zu verletzen und Daten und Informationen preiszugeben. Dabei nutzen Cyberkriminelle geschickt menschliche Faktoren wie Neugier, Angst, Gier, Geiz, Faulheit oder Gewohnheiten und Bedürfnisse aus. Opfer können durch Angaben in sozialen Netzwerken und Messenger-Diensten gefunden oder gezielt identifiziert und unkompliziert kontaktiert werden.


Social-Engineering-Angriffe erfolgen über unterschiedliche Wege. Bei interessanten Zielen wie Führungspersonen, bekannten Persönlichkeiten, wichtigen Informationsträgern oder strategischen Zugangspersonen (je nach Zielwert) werden dabei aufwendige und mitunter schwer zu durchschauende Methoden angewendet, die aus der digitalen Welt bis in das echte Leben reichen können. Zu den einfachen und gängigen Vorgehen zählen der Versand von Nachrichten per E-Mail oder in Form von Messenger-Nachrichten (durchaus von bekannten Absendern), mit geschickten Texten, welche zur Preisgabe bestimmter Informationen führen sollen oder mit als Anhängen getarnte Schadsoftware. Andere Methoden sind bestimmte online Hilfsangebote oder vermeintlich freie telefonische Supportdienste, um dabei besonders einfach Computer gezielt zu infizieren.


Eine prinzipielle Ablehnung von Gratisangeboten oder übertrieben günstigen Angeboten sowie ein gesunder Menschenverstand, der davor schützen sollte, auf besonders verlockende Angebote hereinzufallen, sind einfache Methoden zum Schutz vor Social-Engineering-Angriffen.


Digitale Erpressung (mittels Ransomware)

Digitale Erpressung (mittels Ransomware)

Bei der digitalen Erpressung mit Hilfe von Krypto-Trojanern (Ransomware) wird Schadsoftware zur Anwendung gebracht, welche Daten auf einem Computer, Server oder in ganzen Netzwerken verschlüsselen (kriminelle Verschlüsselung). Nach einer kriminellen Verschlüsselung können Nutzer plötzlich auf ihre eigenen Daten nicht mehr zugreifen, mitunter funktionieren einzelne Anwendungen oder ganze Systeme nicht mehr. Zur (angeblichen) Freigabe der Daten (Entschlüsselung) verlangen Erpresser ein Lösegeld, selten auch eine bestimmte Handlung. Um seitens der Erpresser möglichst anonym zu bleiben, verlangen diese das Lösegeld häufig in Form digitaler Währungen (z.B. Bitcoins).


Um sich vor digitaler Erpressung zu schützen, gilt es die Einschleusung und Ausführung von Schadsoftware in Form von Verschlüsselungstrojanern zu vermeiden. Wie bei fast jeder Internetkriminalität, ist der Nutzer die häufigste Schwachstelle. Besonders beliebt sind die Einschleusung und Aktivierung von Schadsoftware über Anhänge in E-Mails und Nachrichten. Öffnen Nutzer ohne zu überlegen Anhänge, ist es nur eine Frage der Zeit bis irgendwann eine Infizierung mittels Schadsoftware stattfindet. Hier helfen daher nur eine Nutzersensibilisierung und als zusätzliche Unterstützung Schutzprogramme, welche etwa den Empfang bestimmter Anhänge gar nicht erst gestatten. Andere Infektionsmöglichkeiten sind sog. Drive-by-Infections, hierbei handelt es sich um speziell präparierte Webseiten, bei deren Besuch Schadsoftware "vom Nutzer unbemerkt" heruntergeladen und installiert wird. Unbekannte oder vorhersehbar gefährliche Seiten sollten daher allgemein gemieden werden. Alle Seiten mit verlockenden Angeboten sollte mit Vorsicht und Vorbehalt begegnet werden. Der wichtigste Schutz vor digitaler Erpressung durch kriminelle Datenverschlüsselung ist gleichzeitig sehr einfach, nämlich Backups zu haben. So können bei einem Datenverlust Daten wieder hergestellt werden, wodurch sich der Schaden in Grenzen hält.


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Botnetze (Massenhafter Missbrauch von Computern über Fernsteuerung)

Botnetze (Massenhafter Missbrauch von Computern über Fernsteuerung)

Botnetze sind Zusammenschluss vieler (oft mehrer tausend) Computer zu kriminellen Zwecken. Der Zusammenschluss erfolgt in der Regel ohne Wissen der Nutzer mittels Schadcode. Infizierte Rechner werden per C&C-Server (Comand and Control Server) ferngesteuert und so zu einem leistungsstarken Angriffswerkzeug zusammengeschaltet.


Das Wort "Botnet" setzt sich aus den beiden englischen Begriffen "robot" und "network" zusammen und bedeutet soviel wie "ein Netzwerk aus Robotern".


Botnetze werden häufig gezielt für Angriffe gegen Webseiten oder Onlinedienste eingesetzt. Durch DDoS-Angriffe (sog. Distributed Denial of Service Attacks) wird die Erreichbarkeit von Webseiten oder Onlinediensten eingeschränkt, indem die Rechner von Botnetzen gleichzeitig (meist mehrere tausend zeitgleich) eine bestimmte Webseite oder gezielt einen Dienst massenhaft aufrufen, so dass die Anfrage- oder Aufrufzahl nicht mehr bedient werden kann, wodurch die Webseite oder der Dienst online (durch Überlastung  "Kapitulation" des Servers) nicht mehr erreichbar sind. Andere Möglichkeiten zur Nutzung von Botnetzen sind der massenhafte Versand von Spam-Mails.


Aufgrund der Fernsteuerbarkeit infizierter Systeme können zusätzlich die Daten und Informationen oder Gerätekomponenten (wie Kameras, Mikrofone etc.) auf den betroffenen System ausgespäht werden, was ein zusätzliches Problem von "Botnetzen" darstellt.


Botnetze sind ein fester Bestandteil der Werkzeuge von Cyberkriminellen und können im Darknet für bestimmte Aufträge gezielt gebucht werden.


Mehr Information zum Schutz vor Botnetzen: Initiative BotFreides Verbandes der Internetwirtschaft


Infizierung von Systemen und Einsatz von Schadsoftware

Infizierung von Systemen und Einsatz von Schadsoftware

Die Infizierung von Geräten erfolgt auf vielfälltige Weise. So gut wie in allen Fällen ist der Nutzer der entscheidende Schwächefaktor. Schadsoftware muss auf dem Zielsystem installiert werden, was der Nutzer "bereitwillig" für Cyberkriminelle übernimmt. Häufig erfolgt dies alleine schon durch das Öffnen von Anhängen, wobei beinahe jedes Dateiformat getarnte Schadsoftware enthalten kann (auch PDF's, Word etc.). Andere Möglichkeiten sind die sog. "Drive-by-Infection" Variante, indem präparierte (infizierte) Webseiten vom Nutzer besucht werden oder Schad-Dateien (getarnt oder verpackt in Musik- oder Filmdateien in P2P-Netzen etc.) unbemerkt (mit-)heruntergeladen werden. Smartphones geraten immer mehr in den Fokus von Cyberkriminalität, wobei hier die Nutzung kostenloser Apps, oftmals nicht vorhandene Schutzsoftware (Antivirus etc.) und nicht auf dem neusten Softwarestand gehaltene Betriebssysteme häufig das Problem darstellen. Messenger-Dienste stellen für Cyberkriminelle eine neue und bequeme Möglichkeit dar, Schadsoftware zu übertragen.


Kostenfreie Angebote, wie gratis Apps (Spiele, VPN-Lösungen etc.), frei downloadbare Musikdateien etc. stellen ein hohes Risiko dar. Auch wenn der gesunde Menschenverstand eigentlich davor warnen müsste das Gratisangebot anzunehmen, obsiegt bei vielen dennoch der "Geiz" oder die "Gier". Wenn nicht durch eine Systeminfektion für das Gratisangebote bezahlt wird, dann häufig mit eigenen, teilweise vertraulichen oder intimen Daten - beides mitunter mit schweren Folgen.


Neben bestimmter Schutzsoftware und bestimmten Gerätekonfigurationen ist der Nutzer ein wichtiger, wenn nicht sogar der wichtigste Schutzfaktor.


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